Jeder Einzelne zählt
Die Firmengruppe eberle-hald wurde am 23. Februar 2018 von Wirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement in Berlin mit dem TOP JOB-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Die vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, vergebene Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich konsequent für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur stark machen.
Auf Anhieb hat die Firmengruppe eberle-hald mit Zentrale in Metzingen den Sprung in die Rangliste der besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand geschafft. Das überregional tätige Handelsunternehmen für Baumaschinen und -geräte mit Hauptsitz im baden-württembergischen Metzingen vertreibt Marken- und Eigenprodukte und bietet zudem Serviceleistungen mit Werkstätten und Servicetechnikern vor Ort an. Ein umfangreiches Mietsortiment mit modernster Technik von Maschinen und Geräten deckt fast jeden Baustellenbedarf ab. Mit neun Standorten, an denen rund 210 Mitarbeiter beschäftigt sind, gehört der familiengeführte Mittelständler zu den Großen der Branche in Baden-Württemberg. Die Verleihung des Top Job Awards basiert auf einer anonymen Mitarbeiterbefragung, die eine hohe Verbundenheit zum Unternehmen ergab.
Geschäftsführer Rolf Angerer sieht darin die Firmenkultur bestätigt. „Unsere Mitarbeiter haben uns zu dem gemacht, was wir sind“, betont der für das operative Geschäft zuständige Angerer. Als familiengeführtes Handelsunternehmen lebe man vom konstruktiven Umgang miteinander, bei dem jeder Einzelne zählt. „Wir legen Wert auf Persönlichkeit und schätzen Mitarbeiter, die unsere Kunden und uns selbst mit Know-how und frischen Ideen begeistern“.
Die Einbindung der Beschäftigten in Unternehmensentscheidungen genießt deshalb einen hohen Stellenwert. So flossen etwa bei der Auswahl eines neuen Warenwirtschaftssystems im Vorfeld die Wünsche und Bedenken von Mitarbeitern aller Niederlassungen mit ein. Die Ermunterung zu Eigeninitiative trägt vielfach Früchte: Mehr als 600 Entwicklungen tragen inzwischen das Markenzeichen der Firma. Die Voraussetzungen dafür schafft der Mittelständler mit professionellen und breitgestreuten Angeboten für Aus- und Fortbildung. Neben Workshops und Trainings gehört dazu eine firmeneigene Akademie, zudem arbeitet man mit externen Partnern und Hochschulen zusammen. Nur ein Beispiel dafür ist die Weiterbildung von Vertriebsmitarbeitern zu IHK-zertifizierten Fachverkäufern.
Aktuell steht bei dem expandierenden Handels- und Dienstleistungsunternehmen Großes auf der Agenda. Den bereits eingeleiteten Stabwechsel an seinen Sohn Jochen Eberle verbindet der Firmengründer Bernd Eberle mit einer strategischen Weiterentwicklung auf Basis der bisher gelebten Traditionen des inhabergeführten Familienunternehmens. Die Firmenspitze arbeitet daran, den Mittelständler weiterhin zukunftsgerichtet zeitgemäß aufzustellen. Neben dem Kerngeschäft will man weitere Marktsegmente wie den E-Commerce erschließen. Auch dabei setzen die Schwaben auf die Beteiligung der Belegschaft. „Als engagierter Mitarbeiter bei eberle-hald kann man den Betrieb und damit seine eigene Zukunft mitgestalten“, bekräftigt Gesellschafter Jochen Eberle.
Von den befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten rund 57 Prozent in Familienunternehmen. Unter den top Arbeitgebern befinden sich 25 nationale und 6 Weltmarktführer. Im Durchschnitt beschäftigen die Unternehmen 414 Mitarbeiter und die Frauenquote in Führungspositionen liegt bei durchschnittlich 28%.
Der Unternehmensvergleich TOP JOB
Seit 2002 arbeiten mittelständische Unternehmen mit TOP JOB an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Zu dem Projekt gehört auch ein Siegel, mit dem die besten Arbeitgeber ihre Qualitäten sichtbar machen. Die Organisation obliegt der zeag GmbH – Zentrum für Arbeitgeberattraktivität mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Mentor des Projekts ist Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement.