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Doppelte Kompetenz für Bau und Industrie

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1/2011

Umweltschutz

Bagger, Radlader und Stapler

vollbringen auf deutschen

Baustellen täglich technische

Höchstleistungen. Künftig

müssen Baumaschinen noch

eine weitere Anforderung

erfüllen: Sie sollen umwelt-

freundlich arbeiten.

So schreiben es die EU-Richt-

linien für den Schadstoff-

ausstoß von Baustellen-

fahrzeugen vor, die ab 2011

stufenweise in Kraft treten.

Rußpartikelfilter für Baumaschinen

Eberle-Hald erfüllt

strengste Vorgaben

Während Politiker, Fachleute und

Verbände noch immer über Sinn und

Unsinn einer generellen Rußpartikel-

filterpflicht für Baumaschinen streiten,

nutzt Eberle-Hald die Chance, sich ein-

mal mehr amMarkt als fortschrittliches

Unternehmen zu positionieren. „Der

Klima- und Gesundheitsschutz liegt

uns am Herzen“, sagt Geschäftsfüh-

rer Bernd Eberle. „Deshalb statten wir

schon jetzt die Baumaschinen unseres

Mietparks und auf Kundenwunsch

auch Neufahrzeuge mit Rußpartikel­

filtern aus.“

Jüngstes Beispiel: Im Auftrag der Baufirma

Baresel macht Eberle-Hald einen Terex

Dumper TA 300 fit für den Einsatz beim

Neubaudes Eppsteiner Eisenbahntunnels im

Main-Taunus-Kreis. „Um die Beschäftigten

vor Gesundheitsschäden zu schützen, sind

die gesetzlichen Vorgaben zur Feinstaub-

emission auf Baustellen in geschlossenen

Räumen sehr streng“, erklärt Bernd

Eberle. „Auf Tunnelbaustellen sind daher

besonders leistungsstarke Rußpartikelfilter

gefragt.“ Auch auf offenen Baustellen wie

zum Beispiel bei Stuttgart 21 sind die Auf-

lagen inzwischen sehr streng.

Auf der Suche nach einem geeigneten

Filtersystem für seinen Kunden wurde

der für seine innovativen Ideen bekannte

schwäbische Fachhändler bei der Schwei-

zer Baumot AG fündig. „Die Baumot-Ruß-

partikelfilter reduzieren die Feinstaub-

emission um über 99 Prozent“, beschreibt

Peter Fliegl, Leiter Großbaumaschinen bei

Eberle-Hald, die Vorteile des Schweizer

Produkts. Zudem komme das soge-

nannte passive permanent regene-

rierende System ohne Wechselpatro-

nen und ohne Additiv im Kraftstoff

aus. „Das senkt die Kosten und sorgt

für einen geringen Wartungsaufwand.“

Darüber hinaus sei durch einen vor­

geschalteten Diesel-Oxidationskatalysator

die Regeneration, also das Verbrennen

der Rußpartikel, bereits ab einer Abgas­

temperatur von rund 230 Grad Celsius

möglich. Zum Vergleich: Bei herkömm-

lichen, aktiven Systemen muss die Ab-

gastemperatur

zur

Rußverbrennung

erhöht werden, was wiederum einen

erhöhten Kraftstoffverbrauch und damit

zusätzliche Abgase zur Folge hat.

„Unser Ziel ist es, allen Anforderungen

unserer Kunden gerecht zu werden und

ihnen maßgeschneiderte Lösungen zur

Verfügung zu stellen“, fasst Geschäfts­

führer Bernd Eberle die Philosophie seines

Unternehmens zusammen. „Das gilt für die

Qualität und Leistungsfähigkeit unserer

Maschinen ebenso wie für den Schutz von

Umwelt und Gesundheit.“