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EH-Aktuell 01/2015

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Jochen Eberle in EH-Gruppe berufen

Nachfolge gesichert

In Deutschland stehen bis zum Jahr 2018 mehr als 100.000 Firmen zur Übergabe an, schätzt das Institut

für Mittelstandsforschung (IfM), Bonn. Eine große Herausforderung. Vor allem Familienbetriebe tun sich

schwer, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Eberle-Hald hat dieses Problem frühzeitig gemeistert.

Firmengründer Bernd Eberle hat jetzt seinen Sohn Jochen als Gesellschafter in die Eberle-Hald Gruppe

eingebunden. Der 26-Jährige leitet zudem die Niederlassung Metzingen.

„Ich bin sehr glücklich, dass mein Le-

benswerk auch in Zukunft familienge-

führt bleibt“, sagt Bernd Eberle, der in

wenigen Monaten sein 60. Lebensjahr

vollendet. Mit acht Standorten zählt

die Eberle-Hald Gruppe zu den größten

Baumaschinen- und Baugerätehändlern

in Baden-Württemberg, hinzu kommen

drei Niederlassungen in Sachsen. Rund

220 Mitarbeiter erwirtschafteten im ver-

gangenen Jahr in den Bereichen Handel,

Service und Mietpark einen Gesamtum-

satz von 75 Mio. Euro.

Jochen Eberle hat schon seit Kinder­

tagen in den Schulferien immer wieder

im elterlichen Betrieb gejobbt und auf

diese Weise bereits früh das Unterneh-

men kennengelernt. Nach seinem Abitur

absolvierte er eine Ausbildung zum

Kaufmann im Groß- und Außenhandel

bei einem großen Baumaschinenfach-

händler im Chiemgau, um praktische

Erfahrungen zu sammeln. Danach

schloss er ein duales Studium der Fach-

richtung BWL-Handel an und vertiefte

seine Praxiskenntnisse bei Tätigkeiten in

verschiedenen EH-Partnerunternehmen.

Für die Zukunft hat sich der neue Mann

im Eberle-Hald Führungsteam viel vorge-

nommen. Jochen Eberle will gemeinsam

mit seiner über 30-köpfigen Mannschaft

(„Ich bin ein Teamplayer“) die Nieder-

lassung Metzingen gezielt weiterentwi-

ckeln. Vor allem will er den Service deut-

lich ausbauen. Zum Jahresbeginn hat er

ein Pilotprojekt im Bereich Logistik ge-

startet, das für die gesamte Eberle-Hald

Gruppe wegweisend ist. Jochen Eberle:

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in den

nächsten Jahren kräftig zu wachsen und

Marktführer in Baden-Württemberg zu

werden.“

M

Bernd Eberle freut sich,

dass sein Sohn Jochen

ins Unternehmen

eingestiegen ist und

damit sein Lebenswerk

familiengeführt bleibt.